Dies ist das Archiv der alten DFG-VK-Webseite. Sie war von 2007 bis 19. Oktober 2015 online. Schau Dich gern um.
Die aktuelle Seite findest Du unter www.dfg-vk.de.

Über viele Jahrzehnte wurden in der Bundesrepublik junge Männer über die Wehrpflicht zu Kriegs- und Zwangsdiensten eingezogen. Grundrechte wurden für das "Dienen" außer Kraft gesetzt. Militärisch hatten Wehrpflichtige bereits in den letzten Jahzehnten keine Bedeutung mehr. Mit den Entscheidungen zur ausgeweiteten Kriegsverwendung der Bundeswehr wurde die Wehrpflicht ausgesetzt. Zwangsweise Einberufungen soll es jetzt nicht mehr geben - doch der Krieg geht weiter. Diejenigen, die irrtümlich den Werbern doch zugesagt haben und jetzt den Kriegsdienst verweigern wollen, erhalten natürlich auch weiterhin bei uns Unterstützung. Informationen finden SoldatInnen aber auch bei der zwischenzeitlich aufgelösten Zentralstelle für Kriegsdienstverweigerer oder der Arbeitsstelle Frieden und Abrüstung.

Südkorea: 700 Kriegsdienstverweigerer in Haft08.07.2015

www.connection-ev.de

(Neu erschienen)

In der Juli 2015 erschienenen Broschüre berichtet Connection e.V. über die Europatour von vier Aktiven der in Südkorea beheimateten Organisation World Without War (Welt ohne Krieg). Yeo-ok Yang schildert in ihrem Vortrag die Militarisierung des Landes und die Situation für Kriegsdienstverweiger in Südkorea, die üblicherweise zu 18 Monaten Haft verurteilt werden. Yeda Lee macht deutlich, warum er als südkoreanischer Kriegsdienstverweigerer in Frankreich Asyl...[weiterlesen]

Soldatin will nicht mehr Soldatin sein18.12.2011

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(Hannoverersche Allgemeine.) Daniela S. hatte sich 2005 als Soldatin für 17 Jahre verpflichtet. Kurz darauf wurde sie freigestellt und begann ein Studium der Humanmedizin. Im Anschluss sollte sie beim Fachsanitätszentrum Hannover ihren Dienst antreten. Doch S., die ihr Studium mittlerweile mit der Examensnote „sehr gut“ abgeschlossen hat, will auf keinen Fall mehr Soldatin sein. „Die Entscheidung ist sehr lange gereift“, erklärte ihr Anwalt Bernward Münster am Freitag vor dem Verwalt...[weiterlesen]

Ein Deserteurdenkmal für Hamburg13.12.2011

ZC 4/2011

Desertion und Kriegsdienstverweigerung zum Thema machen
Von Detlef Mielke

Den Anstoß gab die Suche der Tochter des Deserteurs Willy Dittmann nach Spuren ihres Vaters. Der war als Fahnenflüchtiger 1943 in Frankreich festgenommen und im Februar 1945 in Hamburg hingerichtet worden. Elke Olsson, die seit 1962 in Schweden lebt, wandte sich an die Geschichtswerkstadt Willy-Bredel-Gesellschaft in Hamburg-Olsdorf. In der Nähe, im Konzentrationslager Fuhlsbüttel, war Willi Ditt...[weiterlesen]

Das »Luxusproblem« Wehrpflicht04.02.2011

http://www.forum-pazifismus.de

Nach dem Willen von Guttenberg soll Krieg der Normalfall werden

von Stefan Philipp

Man stelle sich vor, die Beteiligung der Bundeswehr am völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Nato im Frühjahr 1999 gegen Jugoslawien hätte nicht eine eben ins Amt gelangte rot-grüne Bundesregierung angeordnet und von ihrer Parlamentsmehrheit absegnen lassen, sondern eine von CDU/CSU und FDP geführte. Wahrscheinlich hätte es einen Volksaufstand gegeben, angeführt von der SPD un...[weiterlesen]

Totale Kriegsdienstverweigerung oder Zivildienst?28.12.2010

Andreas Speck, Geschäftsführer der WRI (www.wri-irg.org)

Konsequentes Handeln oder effektive Strategie?

In Deutschland – Ost und West – blieben die Totalverweigerer – oder totalen Kriegsdienstverweigerer – eine radikale Minderheit in der breiten Masse der Kriegsdienstverweigerer, die Zivildienst leisteten. Es waren selten mehr als ein paar Dutzend, die sich für diesen konsequenten, aber mit strafrechtlichen Konsequenzen verbundenen, Schritt entschieden. Innerhalb der etablierten KDV-Organisationen stießen Totale KDVer lange Ze...[weiterlesen]

Kriegdienstpflicht ausgesetzt - Weitere Aufgaben warten!27.12.2010

Schildkröte

Die Kriegsdienstpflicht – gemeinhin und verharmlosend Wehrpflicht genannt – wird zum 1. Juli 2011 ausgesetzt. Eingeführt worden war die Wehrpflicht 1956 in der BRD vor allem aus zwei Gründen:

Die „Nato als Bollwerk gegen den Kommunismus“ sah einen Präsenzumfang des westdeutschen Militärs von knapp 500.000 Soldaten vor. Eine Truppenstärke in dieser gigantischen Größenordnung (zum Vergleich: die aktuelle Planung für die Freiwilligenarmee geht von ca. 185.000 SoldatI...[weiterlesen]

Wehrpflicht ... und tschüss!14.11.2010

Zivilcourage 04-2010 Wehrpflicht? ... und tschüss!

Von Stefan Philipp (für ZivilCourage – Das Magazin für Pazifismus und Antimilitarismus – 4/2010)

Vielleicht musste es ja ein Minister aus der CSU sein, noch dazu ein Adliger, der die größte Reform der Bundeswehr seit ihrem Bestehen 1955 bewerkstelligt - Aussetzung der Wehrpflicht, erhebliche Reduzierung des Truppenumfangs und eine (wahrscheinlich) drastische Verkleinerung des Ministeriums. Hätten nicht SPD und Grüne Ende der 1990er Jahre die Bundeswehr in ihren ersten, u...[weiterlesen]

Neues Argument in Klageverfahren gegen Einberufungen zum Wehr- und Zivildienst11.09.2010

Zentralstelle KDV

In Streitverfahren um die Zulässigkeit von Einberufungen zum Wehr- und Zivildienst geht es in den jeweiligen Einzelfällen üblicherweise um Tauglichkeit, Zurückstellungsgründe etc. Jede einzelne Einberufung setzt aber auch voraus, dass für sie eine sicherheitspolitische Notwendigkeit gegeben sein muss.

Am 1. September 2010 wurde den Verteidigungsausschüssen von Bundestag und Bundesrat der vorgelegt. Dieser Bericht kommt zu dem Schluss, „dass eine sicherheitspolitische Not...[weiterlesen]

Wehrpflicht ist damit noch lange nicht abgeschafft14.08.2010

www.jungewelt.de

Guttenberg will Bundeswehr verkleinern, aber interventionsfähiger machen. Daher: Kein Orden von der Friedensbewegung. Gespräch mit Monty Schädel (Politischer Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen)
Interview: Gitta Düperthal

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) will eine Freiwilligenarmee aufstellen und die Truppe auf 165000 Soldaten schrumpfen lassen – die Wehrpflicht soll ausgesetzt werden. Wird ...[weiterlesen]

Wehrpflicht im zweiten Halbjahr 2010 -- Hinweise für Kriegsdienstverweigerer und KDV-BeraterInnen06.08.2010

Zentralstelle KDV

(Von der Zentralstelle KDV)


Zurzeit läuft eine spannende öffentliche Debatte um das Fortbestehen der Wehrpflicht. Gleichzeitig wurde vom Bundestag gerade ein Gesetz verabschiedet, mit dem auf der einen Seite die Wehr- und Zivildienstdauer auf sechs Monate verkürzt werden soll, auf der anderen Seite aber durch einen so genannten „freiwilligen zusätzlichen Zivildienst“ soziale Einrichtungen mehr noch als bisher vom Zivildienst abhängig gemacht werden sollen.
...[weiterlesen]

Staaten im Vergleich - Wer hat noch die Wehrpflicht05.08.2010

http://www.asfrab.de

Die Arbeitsstelle Frieden und Abrüstung informierte heute:

Dass die Wehrpflicht in der Nato ein Auslaufmodell ist, dokumentieren wir seit vielen Jahren anschaulich auf unserem Internet-Auftritt. Diese Dokumentation haben wir im vergangenen Jahr um die EU erweitert. Nur noch fünf der und halten gegenwärtig an der Zwangsrekrutierung fest. Eine Tatsache, über die die Internetauftritte der Bundeswehr bisher stillschweigend hinweggegangen sind.
Offensichtlich hat sich der...[weiterlesen]

Der Wesenskern von CDU/CSU -- „Rückzugsgefechte“ um die Wehrpflicht04.08.2010

5105 Zivilcourage 03-2010

(Von Stefan Philipp für ZivilCourage – Mitgliedermagazin der DFG-VK – 3/2010)


Nach der Vereinbarung des Koalitionsvertrages im letzten Herbst zwischen CDU, CSU und FDP mit der von vielen Seiten als fauler Kompromiss kritisierten geplanten Reduzierung der Grundwehrdienstdauer auf sechs Monate schien das Thema Wehrpflicht für diese Legislaturperiode eigentlich abgehakt. Dann erschien eine Woche nach der Sparklausur der Bundesregierung Mitte Juni ein „Spiegel“-Inter...[weiterlesen]

Wann kommt die Dienstzeitverkürzung?19.03.2010

Zentralstelle KDV

Die aktuelle öffentliche Debatte um die Dienstzeitverkürzung wird seit wenigen Tagen auf eine höchst verwirrende Art geführt. Die Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer, in der auch die DFG-VK Mitglied ist, gibt dazu folgende Hinweise:

1. Wann tritt die Dienstzeitverkürzung in Kraft?

Der Koalitionsvertrag hat dazu im Oktober 2009 eine eindeutige Aussage getroffen: CDU/CSU und FDP haben das "Ziel, die Wehrdienstzeit bis zum 1. Januar 20...[weiterlesen]

Den Kriegsdienst verweigern !08.11.2008

www.machs-wie-dieter.de

Hier findest du einige Informationen zur Kriegsdienstverweigerung. Trotz aller Sorgfalt in unserer Zusammenstellung kann in einigen Fragen und Situationen das Hinzuziehen kompetenter BeraterInnen wichtig sein. Unter kdv-beratung (at) dfg-vk (punkt) de
kannst du direkte (!) Fragen beantwortet bekommen.

Zunächst aber lies dir dazu unserer Informationen hier durch::

Vorwort
Auf den folgenden Seiten findest du alle Informationen für die Antragstellung ...[weiterlesen]

BeraterInnenseminar am 31.05.2008 - Kriegsdienstverweigerern richtig Helfen!07.04.2008

http://www.wehrpflicht-nein-danke.de

Zum 31.Mai 2008 lädt die DFG-VK Menschen die anderen Menschen bei ihrer Kriegsdienstverweigerung (KDV) helfen wollen, recht herzlich zu einem bundesweiten KDV-Seminar nach Frankfurt am Main ein.

Die Kriegsdienstverweigerung war einmal „das Standbein“ der DFG-VK – viele Gruppen haben KDV-Beratung angeboten, KDV war ein Thema in unserem Verband und in der Öffentlichkeit.
Vieles hat sich in der Zwischenzeit verändert: Das Thema KDV ist aus der öffentlichen Diskussio...[weiterlesen]

Totalverweigerer stören Wehrpflicht-Normalität08.03.2008

Jeder ist ein Terrorist! (Foto: M. Schädel)

von Ralf Siemens

Mit dem System Wehrpflicht werden die (männlichen) Bürger eines Staates für militärische Dienste und Einsätze erfasst, gemustert, nach militärischen Erwägungen verwaltet und herangezogen. Seit fast 200 Jahren wird in Deutschland für König, Kaiser, Führer und für "das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes" (Gelöbnis- und Eidesformel der Bundeswehr) tapfer zwangsrekrutiert.

Das politische System kann sich ändern, die Kriegsdienstrek...[weiterlesen]

Keine Hektik bei der Kriegsdienstverweigerung!05.03.2008

http://www.wehrpflicht-nein-danke.de

Haben Sie Besseres zu tun als Wehrdienst oder Zivildienst zu leisten, dann sind Sie auf diesen Seiten richtig. Wer lieber durchgängig seine Ausbildung vorantreibt, wer lieber seine Firma aufbaut, wer statt für Sold lieber für richtiges Geld arbeitet oder einfach nur die Sonne des Südens genießen möchte und vor allem wer staatlichen Zwangsdienst falsch findet, findet hier wichtige Informationen.

Zu verlieren gibt es nichts. Zu gewinnen dagegen viel. Wer nicht einberufen wird,...[weiterlesen]

Trotz alledem – Artikel 4 Abs. 3 Grundgesetz ist sehr viel wert02.02.2008

Zivilcourage 1-2008

Interview mit Werner Glenewinkel über Kriegsdienstverweigerung, Gewissensfreiheit und Menschenrechte (für ZivilCourage – Das Magazin für Pazifismus und Antimilitarismus der DFG-VK; Nr. 1 – Februar/März 2008)

ZivilCourage: Werner, du bist vor einigen Wochen zum neuen Vorsitzenden der Zentralstelle KDV gewählt worden. Im KDV-Bereich warst du in den letzten Jahren nicht aktiv gewesen. Was hat dich bewogen, diese Aufgabe zu übernehmen?
Werner Glenewinkel: Die direkte ...[weiterlesen]

Time for a change - Wehrpflicht endet in Bulgarien und Kroatien31.12.2007

Europ. Büro für KDV - www.ebco-beoc.org

Am 1. Januar 2008 endet die allgemeine Wehrpflicht in Bulgarien und Kroatien. In 22 von 44 Mitgliedsländern des Europarates und in 11 von 27 EU-Mitgliedsländern gibt es dann noch eine Mitlitärdienstpflicht . Time for a change.

Hier eine om Europäischen Büro für Kriegsdienstverweigerung erstellt Übersicht:


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Machs wie Dieter! - Wie so Mancher um den Zivildienst herumkommt30.11.2007

www.machs-wie-dieter.de

Ich hatte es immer verdrängt, gehofft, vielleicht vergessen die mich, aber es musste so kommen: Vor ein paar Tagen kam Post von der Bundeswehr, Musterung. Also aus der Traum darum herumzukommen, um den Zivildienst und Verweigerung?

Nein! Zum Glück hab ich Dieter getroffen. Dieter ist seit fünf Jahren tauglich gemustert, aber muss weder zum Bund noch zum Zivildienst. Ich hab ihn gleich gefragt, wie zum Teufel er das gedreht hat. Aber Dieter hat gar nichts getan. Und genau das is...[weiterlesen]

Verlängerter Zivildienst - Ungeeignet!12.11.2007

Zentralstelle KDV

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend plant die Option für einen bis zu sechs Monate verlängerten Zivildienst. Damit will es Zivildienstleistenden die Möglichkeit geben, Übergangszeiten nach dem Ende des Pflicht-Zivildienstes mit einer angemessen bezahlten und sozial abgesicherten Weiterbeschäftigung zu überbrücken.

Die Zentralstelle KDV hat zu diesem Vorschlag eine ausführliche Stellungnahme vorgelegt, die im Internet unter zu finden ist.
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Kriegsdienstverweigerung02.11.2007

KDV-Zentralstelle

Die DFG-VK erachtet die Verweigerung aller militärischen und nichtmilitärischen Kriegsdienste als einen wichtigen und konkreten Beitrag gegen Krieg und Kriegsvorbereitung. Wir lehnen die Wehrpflicht und staatliche Zwangsdienste ab und unterstützen die Totalverweigerer.

Kriegsdienstverweigerung kann ein Ausgangspunkt für ein Engagement in der Friedensbewegung sein und zur politischen Kraft werden.

Wir setzen uns für das uneingeschränkte Menschenrecht auf Kriegs...[weiterlesen]

Für KDV-Berater30.10.2007

www.machs-wie-dieter.de

Die Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer hat aktuelle Informationen zur Beratung von Kriegsdienstverweigerer sowie zur Entwicklung der Wehrpflicht zusammen gestellt. Nur wer gut informiert ist kann auch gut beraten!...[weiterlesen]

Bundesverwaltungsgericht läßt Einberufung aus der Berufsausbildung zu25.10.2007

www.machs-wie-dieter.de

Zur Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG 6 C 9.07 vom 24.10.2007), dass Berufsausbildungen im Rahmen eines Dualen Studiums nicht mehr vor einer Einberufung schützen, erklärt der Geschäftsführer der Zentralstelle-KDV, Peter Tobiassen:


Der Verteidigungsminister hat sich durchgeklagt. Er darf jetzt organisieren, dass künftig Tausende von Lehrstellen leer stehen. Wehrdienst soll wieder Vorrang vor einer beruflichen Ausbildung haben. Viele Fachkräfte werden ...[weiterlesen]

Schwarzbuch Wehrpflicht - 99 Fälle aus der Praxis12.09.2007

KDV-Zentralstelle

Die Wehrpflicht in Deutschland steht in der Diskussion. Üblicherweise geht es um sicherheitspolitische Argumente, um die Frage der Wehrgerechtigkeit, um die Frage der Verankerung der Bundeswehr in der Gesellschaft.

Vergessen wird meist die Sicht der Wehrpflichtigen selbst. Ihre Stimmen werden kaum wahrgenommen. Was bedeutet die Wehrpflicht für die Minderheit der jungen Männer, die noch einberufen werden? Verlust und Gefährdung des Arbeitsplatzes, Unterbrechung der Ausbildung, ...[weiterlesen]

So werden Wehrpflichtige aus der Statistik herausgerechnet29.08.2007

zerbrochenes Gewehr - http://www.dfg-vk.de

Zu den Musterungsergebnissen des ersten Halbjahres 2007 erklärt der Geschäftsführer der Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdiensrverweigerer, Peter Tobiassen:

Nach aktuellen Zahlen aus dem Bundesministerium der Verteidigung wurden im ersten Halbjahr 2007 46,2 Prozent der Gemusterten als nicht wehrdienstfähig eingestuft.

Damit hält das CDU-geführte Verteidigungsministerium inzwischen fast jeden zweiten deutschen Mann für nicht mehr in der Lage, an d...[weiterlesen]

Totalverweigerung22.12.2006

Jeder ist ein Terrorist! (Foto: M. Schädel)

Die totale Kriegsdienstverweigerung (TKDV) ist die konsequente Form der Kriegsdienstverweigerung. Sie ist die Verweigerung der sich aus der „Wehrpflicht“ ergebenden Zwänge und Zwangsdienste. Dies kann mit der Verweigerung, den Fragebogen zur Musterungs- vorbereitung auszufüllen, beginnen, über die Musterungs- und die EUF-Verweigerung weitergehen und mit dem Nichtbefolgen der Einberufung bzw. der Verweigerung aller Dienstleistungen als Soldat oder, nach der staatlichen Anerkennung als Krie...[weiterlesen]

Jeder zweite muß nicht mehr dienen!11.10.2005

www.machs-wie-dieter.de

Seit Jahren schon schummelt sich die Bundeswehr um die Abschaffung der Wehrpflicht herum. Obwohl sie mehrere tausend jungen Menschen zu ihrem Glück nicht einberuft, gibt die Bundeswehr vor alle möglichen Jugendlichen einzuberufen. So wird die Wehrpflicht für die nicht freiwillig Einberufenen nicht nur zum Zwang zum Tötenlernen, sondern auch noch zur Willkür vor dem Gesetz.

Die Ausführliche Arbeit von der Zentralstelle:


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Wehrpflicht ohne Zukunft - in Zukunft ohne Wehrpflicht04.04.2004

Bundeswehr ist wer

Dieser Artikel von Peter Tobiassen und Stefan Philipp erschien als Titelgeschichte im DFG-VK-Magazin ZivilCourage, Nr. 2, März/April 2004

Peter Tobiassen ist Geschäftsführer der Zentralstelle KDV,
Stefan Philipp ist Chefredakteur der ZivilCourage.



Nicht mehr "ob", sondern nur noch "wann" die Wehrpflicht fällt, ist die Frage. Peter Struck hat bei der Vorstellung seiner neuesten Reformpläne für die Bundeswehr im Januar noch einmal ein kla...[weiterlesen]

Peter Tobiassen: Das Verbot von Zwangs- und Pflichtdiensten - national und international01.03.2004

Gelöbnix 1999 Berlin

Die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht wird in dem in diesem Jahr zu wählenden Bundestag ein wichtiges Thema sein. Hochgehalten wird die Idee vor allem von denen, die - wie man so schön sagt - von keiner Sachkenntnis getrübt sind. Abzüglich Dienstausnahmen und Untaugliche müßten jedes Jahr mindestens 600.000 Dienstpflichtige als ungelernte und zum größten Teil unmotivierte Hilfsarbeiter im sozialen, Umwelt und Gesundheitsbereich untergebracht werden. Das bedeutet eine vielfache ...[weiterlesen]

DER SPIEGEL 40/1968: BUNDESWEHR / DIENSTVERWEIGERER - Unbeirrt durchhalten30.09.1968

www.spiegel.de

In den Arrestzeilen der Bundeswehr gedeihen Märtyrer. Schon mehr als 100 Krieger wider Willen warten darauf, daß der Bataillonskommandeur oder sogar der Amtsrichter sie nach einer ersten Arreststrafe gleich ein zweites Mal einsperrt, wegen ein und desselben Delikts: der Befehlsverweigerung aus Gewissensgründen.

Die Hundertschaft besteht aus Staatsbürgern, die erst in Uniform Gewissens-Skrupel gegen den Dienst mit der Waffe verspürten und als Wehrdienstverweigerer um Entlassun...[weiterlesen]

Aktuelles zum Thema

Frieden für Syrien: Waffenstillstand und Achtung des humanitären Völkerrechts

31.07.2012: Angesichts des eskalierenden Bürgerkriegs in Syrien ruft die IPPNW alle Beteiligten zu einem Waffenstillstand auf. Die Ärzteorganisation mahnt alle Seiten, die Vorgaben des humanitären Völkerrechts in kriegerischen Konflikten, insbesondere die Regeln zum Schutz der Zivilbevölkerung vor den Ausw... [weiterlesen]

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