Dies ist das Archiv der alten DFG-VK-Webseite. Sie war von 2007 bis 19. Oktober 2015 online. Schau Dich gern um.
Die aktuelle Seite findest Du unter www.dfg-vk.de.
In vielen Regionen der Erde finden bewaffnete Konflikte statt auch ohne dass sie sich in Medienberichten bei uns nieder schlagen. Wir wollen hier versuchen, zu einigen der Konflikte, ihren Hintergründen und Auswirkungen, Informationen bereit zu stellen. Vielleicht können wir sie so ins Bewußtsein holen und zur möglichst schnellen Beendigung beitragen. Denn Krieg ist ein Verbrechen.
Der Krieg in Afghanistan dauert bereits seit 30 Jahren. Getrieben von unterschiedlichen Interessen wird versucht Einfluss zu erreichen, zu sichern oder auszubauen. Seit 2001 ist auch die Bundeswehr mit Kampftruppen (unter unterschiedlichen Mandaten) in diesen Krieg involviert. Unter den Vorwand Demokratie und Freiheit zu sichern und gegen den Terrorismus zu kämpfen wird so ein Land und seine Menschen seit Jahrzehnten durch die terrorisiert, die das Gegenteil verkünden.
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31.07.2010 - IMI-Analyse 2010/028
IGH-Gutachten zum Kosovo: Weg in einen neuen Imperialismus
Im Februar 2008 verabschiedete das "Parlament" des Kosovo eine Erklärung, mit der sich die Provinz von Serbien, dem Rechtsnachfolger der Bundesrepublik Jugoslawien, lossagte und für unabhängig erklärte. Allerdings ist Artikel 2, Absatz 4 der UN-Charta eindeutig - das dort verankerte Einmischungsverbot schützt die territoriale Integrität eines Landes vor einer gewaltsamen Zersc...[weiterlesen]
05.01.2008
NEUES DEUTSCHLAND - »Revolutionär« Saakaschwili auf der Flucht nach vorn. Der Opposition mangelt es an zugkräftigem Einheitskandidaten
Von Irina Wolkowa, Moskau
Am Sonnabend finden in Georgien Präsidentenwahlen statt. Eigentlich wäre die Abstimmung erst Anfang kommenden Jahres fällig gewesen. Doch Michail Saakaschwili, den die »Revolution der Rosen« 2003 an die Macht gespült hatte, musste nach Massenprotesten im letzten November vorgezogene Neuwa...[weiterlesen]
02.09.2010
"Abzug" aus dem Irak - Obamas Mogelpackung als Blaupause für den Afghanistan-Krieg? Jürgen Wagner im IMI-Standpunkt 2010/034:
Am 31. August verkündete Präsident Barack Obama das offizielle "Ende des Kampfeinsatzes im Irak" und damit nichts anderes als einen gigantischen Etikettenschwindel. Im Wesentlichen wurde der Einsatz lediglich umbenannt und obwohl mehr und mehr Teile der Kampfhandlungen auf die irakischen Regierungstruppen abgewälzt werden sol...[weiterlesen]
Iran - Kriegsdrohungen entgegen treten! Den Krieg verhindern!
Hier auf der Themenseite IRAN wollen wir einige Informationen aus der Antikriegs- und Friedensbewegung sowie aus Medien zusammentragen, die über die Entwicklungen und Hintergründe des drohenden Krieges gegen den Iran informieren. Dabei werden wir selbstverständlich nicht der Kriegspropaganda folgen! Denn selbst wenn die iranische Regierung ein Atomwaffenprogramm verfolgt, was wir nicht gut heißen, macht sie damit nichts anderes als die das Land bedrohenden Länder und rechtfertigt auch diese...[weiterlesen]
Der Krieg im Nahen Osten ist in den vergangenen Tagen wieder intensiver geworden. Dieses soll für uns ein Anlass sein auf das Dossier mit ausführlichen Vorschlägen für konstruktive Konfliktlösungen, Anforderungen an die Akteure im Konflikt und Entwicklung von Handlungsoptionen für Friedensbewegung und NGO's hinzuweisen. Das Dossier enthält außerdem einen historischen Abriss des Konflikts und ausführliche Hinweise zu an Friedenslösungen arbeitenden Gruppen vor Ort und hierzulande....[weiterlesen]
Nach Unklarheiten bei der Wahl Ende Dezember 2007, ist es in Kenia zu Auseinandersetzungen revalisierender Gruppen gekommen. Eine Vielzahl von unbeteiligten (Frauen und Kindern) sind in wenigen Tagen zu tode gekommen / umgebracht worden.
02.01.2008
NEUES DEUTSCHLAND - Kenia erstickt in blutiger Gewalt
Bereits knapp 300 Todesopfer seit umstrittener Präsidentenwahl am 27. Dezember
Wut, Frustration und ethnischer Hass entladen sich nach d...[weiterlesen]
Mit dem Beschluss 1973 des UnSicherheitsrates vom 18.03.2011 und dem Beginn des NATO-Bombardements Libyens hat die Gewalt in Libyen weiter zugenommen, wurde die Zivilbevölkerung nicht geschützt sondern Ziel. Unter dem Deckmantel Menschenrechte zu schützen, wurde ein Krieg geführt. Unter humanitärem Vorwand begannen Frankreich und Großbritannien die imperialistische Intervention. An ihrer Seite die beiden monarchistischen Diktaturen Katar und die arabischen Emirate. Hinzu kamen die USA und ...[weiterlesen]
Mali - Der Krieg um europäischen Einfluss in Afrika
Wieder wird unter dem Vorwand den "islamischen Terrorismus " zu bekämpfen einem Konflikt mit Krieg begegnet. Obwohl es historisch ausreichend Belege für das Scheitern von Versuchen gibt, Konflikte mit Kampfflugzeugen, Panzern und Soldaten zu beenden, begann Frankreich eine neue Intervention in der ehemaligen Kolonie. Unterstützung erhält Frankreich dabei von vielen Staaten Afrikas, der EU und der NATO, einschließlich der Bundesrepublik. Hier werden wir einige Stellungnahmen und Positionen a...[weiterlesen]
22.11.2007
Roman Deckert (bits) “Stark und Schnell”: Deutsche Waffen in Birma
Als kürzlich in Birma – von der Junta in Myanmar ("Stark" & "Schnell") umbenannt - die friedlichen Proteste brutal niedergeschlagen wurden, sorgte besonders ein Bild für weltweites Entsetzen: wie der japanische Photograph Kenji Nagai von einem Milizionär erschossen wurde. Das Sturmgewehr, aus dem der Schuss kam, sieht wie ein G3 von Heckler & Koch (H&K) aus, könnte aber auch ein ...[weiterlesen]
04.01.2008
Freitag: Die Königin ist gefallen von Ursula Dunckern
PAKISTAN - Nach dem Attentat auf Benazir Bhutto kontrollieren die USA zwar die Atomwaffen des Landes, nicht aber seine politischen Schlachtfelder
Nach dem Tod von Benazir Bhutto verbietet sich jede Spekulation über die Zukunft Pakistans. Zu verworren und verfahren sind die politischen Verhältnisse - als gesichert gelten kann aber: Die Vereinigten Staaten haben keine Alternative, wollen sie in...[weiterlesen]
17.01.2008
{junge Welt: Ende eines Paktes
Anschlag auf Autobus. Colombo kündigt »Eliminierung« von Tigerchef Prabhakaran und den Sieg über die LTTE an}
von Hilmar König, Neu-Delhi
Tagtäglich kommen Zivilisten bei der Offensive der Armee und Luftwaffe Sri Lankas (SLA) gegen von den tamilischen Rebellen kontrolliertes Gebiet im Norden ums Leben. Zugleich häufen sich in anderen Gebieten des Landes Attentate, denen ebenfalls Zivilisten zum Opfer fallen. Der...[weiterlesen]
Syrien - Stoppt die Gewalt! Keine Kriegsintervention!
Täglich werden wir mit neuen Nachrichten aus Syrien konfrontiert. Der Wahrheitsgehalt ist oftmals nicht nachzuprüfen und in vielen Bereichen der deutschen Gesellschaft wird darauf gedrungen, dass es angeblich keine andere Möglichkeit als eine Militärintervention gibt, um die Gewalt zu beenden. Doch Militär kann keine Gewalt stoppen. Militär bringt neue Gewalt. Forderungen aus der Antikriegs- und Friedensbewegung können nur sein: Stoppt die Gewalt! Verhandeln statt schießen! Stopp aller W...[weiterlesen]
25.02.2008
junge Welt Krieg in Kurdistan
USA unterstützen türkischen Einmarsch im Nordirak. Parlament in Erbil vermutet Schwächung der kurdischen Regionalregierung als Ziel der Aggression
Von Nick Brauns
Die am Donnerstag in den kurdischen Nordirak einmarschierte türkische Armee stieß am Wochenende auf den Widerstand von Guerillakämpfern der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Während der Generalstab in Ankara mitteilte, bei den Kämpfen seien bis ...[weiterlesen]
Ukraine - Krieg verhindern - Konflikt deeskalieren!
Die Situation um den Konflikt in der Ukraine eskaliert täglich weiter. Aus dem Streit zwischen verschiedenen Oligarchen-Clans ist über demokratischen Protest und bewaffneten Widerstand eine Regierung gestürzt. Die neue sich "Regierung" nennende Gruppe in Kiew, gebildet aus Angehörigen ehemals unterlegener Oligarchen-Clans, ehemaligen Oppositionsparlamentarier und nationalistisch/faschistischen Führern, findet eine breite Unterstützung der westlichen Regierungen (EU, NATO und USA). Der Beit...[weiterlesen]
Aktuelles zum Thema
20.03.2015: Nach einer Auswertung der seit einer Aktionskonferenz im Herbst 2014 laufenden Aktion gemeinsam mit Aktiven aus den sogenannten "Mahnwachen für den Frieden", hat der BundessprecherInnenkreis der DFG-VK unter Einbeziehung jüngster Ereignisse am 19.03.2015 folgenden Beschluss gefasst:
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