Dies ist das Archiv der alten DFG-VK-Webseite. Sie war von 2007 bis 19. Oktober 2015 online. Schau Dich gern um.
Die aktuelle Seite findest Du unter www.dfg-vk.de.
+++++ Sie sind auf der Seite www.bundeswehr-abschaffen.de +++++ Spätestens seit den sich ständig ausweitenden Kriegseinsätzen der Bundeswehr ist deutlich zu erkennen, dass auch dieses deutschen Militär alle Kriterien einer Armee erfüllt und nicht (!) Teil der Friedensbewegung ist. Die Abschaffung der Bundeswehr ist deshalb unser Ziel. Materialien und Stellungnahmen auch auf der DFG-VK-Themen Seite unter: www.bundeswehrabschaffen.de oder bei www.bundeswehr-monitoring.de oder natürlich in unserem Webshop.
Tag der Bundeswehr (13.6.): Verstoß gegen UN-Kinderrechtskonvention02.06.2015
Die Bundeswehr veranstaltet erstmals in ihrer Geschichte am 13. Juni 2015 einen bundesweiten „Tag der Bundeswehr“ an 15 Standorten, um im Rahmen der „Attraktivitätsoffensive“ in der Öffentlichkeit für Verständnis und bei der Jugend um Nachwuchs zu werben. Gleichzeitig soll der Tag ein Jubiläum zum 60-jährigen Bestehen der Bundeswehr sein. Bei den vorgesehenen Veranstaltungen werden auch Kinder und Jugendliche offensiv angesprochen und beworben. Entgegen der UN-Kinderrechtskonventio...[weiterlesen]
Gerüstetes Thüringen12.11.2014
Ein digitales Projekt informiert über Bundeswehrstandorte sowie Entwicklung und Produktion für Waffenschmieden im Freistaat von John Lütten
Vom Alltag im beschaulichen Thüringen ist der Krieg weit entfernt. Die großen Krisen sind weit weg, die Weltpolitik wird anderswo entschieden. Ein von der Thüringer Rosa-Luxemburg-Stiftung veröffentlichter und von der Landtagsfraktion der Partei Die Linke, der Informationsstelle Militarisierung (IMI) sowie vom »Trägerkreis Rüstungsko...[weiterlesen]
Rüstung und Militär abschaffen – Konflikte gewaltfrei austragen. 01.03.2014
2014 ist der 100. Jahrestag des Beginns des Ersten und der 75. des Beginns des Zweiten Weltkriegs. Viel wird in diesem Jahr dieser beiden Tage gedacht und auch die Frage gestellt werden, was wir in den letzten hundert Jahren eigentlich in Bezug auf Krieg und Frieden gelernt haben. Aber Eines ist offensichtlich: Wir sind von der Vision, Krieg zu überwinden, so weit entfernt wie eh und je. Im Gegenteil: Krieg ist inzwischen wieder zu einem „normalen“ Mittel der Politik geworden. Und am Hori...[weiterlesen]
Es ist nicht normal, Soldat zu sein20.02.2014
Der einzige Weg, die Bundeswehr attraktiv zu machen, ist sie abzuschaffen!
Von Monty Schädel
Die öffentlichen Auftritte mit SoldatInnen und traditionellem militaristischen Gehabe, der Einsatz bei Hochwassern und anderen Katastrophen, die offene und unterschwellige Werbung in Schulen oder mit künstlich geschaffenen Jugendevents, die wiedergekäuten Formeln aus der das Militär unterstützenden Politik: All das konnte noch nicht dazu führen, dass die Menschen in der Bunde...[weiterlesen]
Rezension - Wolfram Beyer (Hrsg.): Militärseelsorge abschaffen. Humanistische, christliche und pazifistische Argumente.23.12.2013
{Berlin 2013; 52 Seiten; 4 Euro) von Stefan Philipp
„Der Staat selbst hat an der Militärseelsorge ein echtes Eigeninteresse. Denn der Wert seiner Streitkräfte hängt vom Charakter und seelischen Einstellung der Soldaten nicht weniger ab als vom waffentechnischen Ausbildungsstand. Diese Eigenschaften werden aber bei den meisten Menschen von der religiösen Grundhaltung bestimmt.“ So wurde es bereits 1954 vor der Aufstellung der Bundeswehr in der Dienststelle Blank, der Vorlä...[weiterlesen]
IMI-Analyse 2013/029: Sicherheitspolitischer Workshop des DGB: Ein Schlag ins Gesicht der Friedens- und Antikriegsbewegung10.10.2013
von: Christoph Marischka und Jürgen Wagner
Im Februar 2013 kam es zu einem „denkwürdigen“ Treffen zwischen DGB-Chef Michael Sommer und Verteidigungsminister Thomas de Maiziere, das von vielen Seiten heftig kritisiert wurde, weil dort eine engere Kooperation beider Institutionen vereinbart wurde. Zunächst hatte es daraufhin den Anschein, als würde die DGB-Spitze aufgrund der mannigfaltigen Kritik von ihrem Kuschelkurs gegenüber der Bundeswehr wieder abrücken. Dass dem ni...[weiterlesen]
Handschellen für Friedensaktivisten - Proteste gegen Bundeswehr-Big-Band in München24.05.2012
In München finden zur Zeit die Special Olympics statt. Die Bundeswehr war deshalb mit ihrer Big Band vor Ort - genau wie Antimilitaristen, um gegen den Auftritt zu demonstrieren.
»Als ich auf den Odeonsplatz ging, wurde ich sofort von der Polizei kontrolliert. Mir wurden Flugblätter abgenommen, und weil man bei mir eine Trillerpfeife fand, bekam ich einen Platzverweis«, schildert Kerem Schamberger die Geschehnisse am Dienstagabend im Zentrum von München. Dort hatte die Big Ba...[weiterlesen]
Erfassung rechtsextremer Umtriebe in der Bundeswehr09.02.2012
- Der Militärischer Abschirmdienst (MAD) hat in den Jahren 2010 und 2011 in insgesamt 963 rechtsextremistischen Verdachtsfällen Ermittlungen aufgenommen. 69 Angehörige der Bundeswehr sind durch den MAD als Rechtsextremisten bewertet worden. Diese Angaben hat die Bundesregierung Anfang Februar 2012 auf eine parlamentarische Anfrage gemacht.
Der MAD könne "aufgrund der Befugnisse aus dem MAD-Gesetz (MADG) auch im Vorfeld einer Bestrebung, wenn 'tatsächl...[weiterlesen]
Intolerant gegenüber der Bundeswehr27.10.2011
IMI-Standpunkt 2011/053
Die Bundeswehr ist kein Gesprächspartner, auch nicht in der Schule
Die Militarisierung der Schulen durch die Charmeoffensive der Bundeswehr an der Heimatfront dauert nun schon einige Jahre. Sie führte nicht nur zu einer quantitativ stärkeren Präsenz von Jugendoffizieren und Wehrdienstberatern in den Klassen, einer höheren Anzahl von Besuchen bei der Truppe und einer größeren Akzeptanz der zivilmilitärischen Kooperation zwischen Bunde...[weiterlesen]
Da sollte doch was zu machen sein!? - Antimilitaristische Initiative veröffentlicht Bundeswehr-Werbetermine26.04.2010
Die Initiative „kehrt marsch“ hat Termine von Bundeswehr-Werbeauftritten im Internet veröffentlicht und ruft antimiltaristische und friedensbewegte Aktive zu Protestaktionen auf. Die Termine stammen zum Teil aus einer Bundestagsanfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke (LINKE), zum Teil von Internetseiten der Bundeswehr und der Agentur für Arbeit. Sie werden auf der Seite in einer interaktiven Karte dargestellt.
Bei den meisten Terminen handelt es sich um Messestände oder Auftr...[weiterlesen]
Nicht länger „Nur für den Dienstgebrauch“ - Die Internet-Plattform www.bundeswehr-monitoring.de ist online22.02.2010
Von Michael Behrendt für Zivilcourage 1/2010
Im Jahr 2003 meldeten sich im gemeinsamen Büro der Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär und der Wehrpflicht- und KDV- Beratungsstelle der Arbeitsstelle Frieden und Abrüstung in Berlin zwei aktive Soldaten, die es in der Bundeswehr nicht mehr aushielten und mit ihren Erlebnissen und Erfahrungen an die Öffentlichkeit gehen wollten. Aus Angst vor Schikanen in der Truppe hatten sie sich weder an den Wehrbeauftragten d...[weiterlesen]
Dienstzeitverkürzung. Fauler Kompromiss oder Glücksfall?10.12.2009
Beitrag von Stefan Philipp für die ZivilCourage - Mitgliederzeitung der DFG-VK 5/2009
Nach Abzug von Urlaub, Lehrgang und Einarbeitungszeit würden Zivis nur noch drei bis vier Monate zur Verfügung stehen. Der damit verbundene Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen dieser Zeit“, klagte der Memminger Diakonie-Chef Alexander von der Marwitz Ende November in seiner Heimatzeitung. Solche Klagen waren in den letzten Wochen landauf, landab aus den Wohlfahrtsverbänden zu ve...[weiterlesen]
Rekrutenmisshandlungen in der Bundeswehr: „Einzelfall“ Coesfeld? 22.09.2008
Das Gewaltsystem Militär produziert Gewalt nach innen und außen von Paul Schäfer für ZivilCourage 4/2008 (Mitgliedermagazin der DFG-VK)
Nach 46 Verhandlungstagen und der Vernehmung von mehr als 200 Zeugen hat das umfangreichste Gerichtsverfahren gegen Bundeswehrsoldaten am 12. März ein vorläufiges Ende gefunden. In diesem seit Juni 2005 laufenden Gerichtsverfahren ging es um die Misshandlungen von Bundeswehrrekruten bei vier simulierten Geiselnahmen im Rahmen von Ausbildungs...[weiterlesen]
Bundeswehr droht Kriegsdienstverweigerer mit Zwangsernährung12.05.2008
Bundeswehr droht Kriegsdienstverweigerer mit Zwangsernährung
- Gezwungen beim Essen zuzuschauen!
Nachdem Mathias Schirmer, Kriegsdiensttotalverweigerer aus Friedrichshafen am Bodensee, nach der Verhängung eines weiteren 21-tägigen Arrestes am vergangenen Freitag in einen Hungerstreik getreten war und die Nahrungsaufnahme seit dem verweigert, berichtete er am Wochenende Familienangehörigen von verschiedenen Schikanen der Bundeswehr. Bereits am Freitag drohten ihm Vorges...[weiterlesen]
Ermittlungen gegen KSK eingestellt13.03.2008
Tübingen. Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat die wieder aufgenommenen Ermittlungen gegen zwei Soldaten der Bundeswehr-Eliteeinheit KSK im Fall des früheren Guantanamo-Häftlings Murat Kurnaz erneut eingestellt. Es hätten sich »keine hinreichend sicheren Anhaltspunkte« für die behauptete Mißhandlung ergeben, erklärte die Behörde am Mittwoch. Für den Vorwurf der Mißhandlung gebe es weiterhin nur die Aussage von Kurnaz, der die Angaben der Soldaten entgegenstünden.Aus ihrer Sicht sei ...[weiterlesen]
Bericht des Wehrbeauftragten des Bundestages06.03.2008
Der Wehrbeauftragte des DeutschenBundestages hat am 05.03.2008 seinen Bericht für das vergangene Jahr abgegeben und festgestellt, so lief es auf und ab in den Medien, dass die Soldaten zu fett sind, die Ausrüstung zu schlecht (um richtigen Krieg zu führen, d.Red.) und sowieso es den Soldaten am Geld fehlt.
Gleich hat auch der sogenannte "Verteidigungs"auschuss des Bundesta...[weiterlesen]
Bundeswehr nicht fit genug - Deutsche Soldaten sind zu dick und zu faul. 06.03.2008
Jahresbericht des Wehrbeauftragten fordert bessere Ausstattung der Truppe
Ein Bericht von Frank Brendle in der jungen Welt vom 05.03.2008
Wie soll Deutschland da Krieg führen? »Die Soldatinnen und Soldaten sind zu dick, treiben zu wenig Sport und achten zu wenig auf ihre Ernährung.« Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Reinhold Robbe, präsentierte bei der Vorstellung seines Jahresberichts am Dienstag in Berlin »ein erschreckendes Bild von der Fitneß« in der ...[weiterlesen]
Auf in die konkrete Auseinandersetzung mit der Bundeswehr25.05.1998
Strategische Überlegungen für Ansätze der Friedensbewegung von Tobias Pflüger
1. Aktueller Rückblick: Ostermärsche
Die Ostermärsche 1998 liegen hinter uns. Sie waren je nach regionaler Betroffenheit und thematischer Schwerpunktsetzung schlecht, mäßig oder ordentlich besucht. Ein Highlight wie 1997 mit 5 000 (!) DemonstrantInnen in Calw am Stationierungsort der Elitekampftruppe Kommando Spezialkräfte (KSK) ist uns als Friedensbewegung dieses Jahr nicht geglückt. D...[weiterlesen]
Aktuelles zum Thema
08.08.2014: Mit einer Friedens-Fahrrad-Sternfahrt aus dem Süden, Westen und Norden nach Berlin macht die DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen) in den gegenwertigen Tagen der Erinnerung an den Beginn des I. Weltkrieges auf die aktuellen Kriege aufmerksam sowie für Frieden ... [weiterlesen]