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Man kann auch mit den Drohnen der Anderen töten18.03.2013

www.Bundeswehr-monitoring.de

Spiegel online berichtet am 17. März 2013, die Bundes­wehr habe "bereits 2010 (...) Aufständische in Afghanistan mit Hilfe einer US-Drohne töten lassen". Dem­zufolge soll es am 11. November 2010 "auf An­forderung deutscher Isaf-Kräfte" zum Einsatz einer Kampf-Drohne der US-Streit­kräfte gekommen sein, wobei im Distrikt Chahar Darreh "ver­mutlich vier Angehörige der regierungs­feindlichen Kräfte getötet" worden seien.

Dies gehe aus einer "vertraulichen Stellung­nahme" des Staats­sekretärs Thomas Kossendey auf Anfrage eines Bundestags­abgeordneten hervor. Spiegel online zitiert ferner die Einschätzung des betreffenden Abgeordneten, dass es "keine Fähig­keits­lücke der Nato bei der bewaffneten Luft­unterstützung" gebe, eine "eilige Anschaffung" bewaffneter Drohnen also auch nicht notwendig sei. Der Bericht verweist darauf, dass die USA Drohnen bereits jetzt "auch zur gezielten Tötung von Terror­verdächtigen außerhalb von Kriegsgebieten" nutzen würden und dabei beispiels­weise in Pakistan auch den Tod Unbeteiligter in Kauf nähmen. ... weiterlesen bei www.bundeswehr-monitoring.de

Mehr Informationen: http://www.drohnen-kampagne.de

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