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Trotz Zivilklausel Rüstungsforschung an Bremer Universität16.05.2012

www.Bundeswehr-monitoring.de

Der Rektor der Universität Bremen hat eingeräumt, dass ein Institut drei Jahre lang zusammen mit dem Bremer Technologiekonzern OHB im Auftrag des Ver­teidigungs­ministeriums geforscht hat. Wie die tages­zeitung (taz) am 15. Mai 2012 berichtet, arbeitete das Institut für Telekommunikation und Hochfrequenztechnik (ITH) der Uni daran, wie große Datenmengen von Flug­zeugen aus über­mitteln werden können. Dafür habe es zwischen 2003 und 2006 insgesamt 100.000 Euro von OHB erhalten.

Damit habe die Uni offen­kundig gegen die Zivilklausel verstoßen, die sich gegen "jede Beteiligung" von Wissen­schaft und Forschung an Rüstungs­projekten ausspricht. Der Sprecher der Uni wolle nicht aus­schließen, dass es weitere Forschungen mit militä­rischem Charakter gab. Er gehe von "zwei oder drei" weiteren Projekten aus, die der Zivilklausel wider­sprechen. (die Quellen bei bundeswehr-monitoring.de)

Mehr Informationen: http://www.bundeswehr-monitoring.de

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