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Waffenexporte ins südliche Afrika: Ein Geschäft mit dem Tod04.02.2012

Opferreise - südl. Afrika

Veranstaltungstermine im Februar/März 2012

Die Exporte von Kriegswaffen und Rüstungsgütern nehmen kontinuierlich zu. U-Boote und Kriegsschiffe, Kampfjets und Militärhubschrauber, Panzer und Raketenwerfer, Sturmgewehre und Maschinenpistolen, Lizenzen zur Waffenproduktion und ganze Rüstungsfabriken werden in alle Welt exportiert. Zu den Empfängern zählen Diktaturen und autoritäre Regime in Afrika, Asien oder Lateinamerika, die die Menschenrechte mit Füßen treten.

Nach Angaben des schwedischen Friedensforschungsinstituts SIPRI haben sich die deutschen Rüstungsexporte zwischen 2005 und 2009 gegenüber den Vorjahren mehr als verdoppelt. Von 2001 bis 2009 wurden Rüstungsexportgenehmigungen für insgesamt 63,8 Milliarden Euro erteilt. Deutschland ist der größte Waffenexporteur der Europäischen Union und liegt hinter den USA und Russland weltweit an dritter Stelle der Waffenlieferanten.

Die Folgen der Rüstungsexporte sind für die Menschen in den Empfängerländern verheerend: Bestehende Konflikte werden verstärkt und eskalieren häufig gewaltsam; unzählige Menschen werden getötet, verwundet, vertrieben oder erleiden schwere Traumata. So sind ungezählte Kriegsopfer Folge der guten Exportgeschäfte deutscher Waffenproduzenten.

Was das konkret für die Menschen in den Empfängerländern bedeutet, wollen wir am Beispiel einiger Länder des südlichen Afrikas mit einer Veranstaltungsreihe deutlich machen. Wir konnten dafür den aus Angola stammenden Kriegsdienstverweigerer und Journalisten Emanuel Matondo gewinnen. Er arbeitet seit Jahren zu Themen wie Krieg, Militär, Rüstungsexporte, Korruption und den sich in den Gesellschaften des südlichen Afrikas dagegen entwickelnden Widerstand.

Die Termine im Februar/März 2012

So., 26.02.2012 bundesweiter Aktionstag der Aktion Aufschrei - Stoppt den (Aktionsseite)

Mo., 27.02.2012, 19.30 Uhr in Aachen, Citykirche St. Nikolaus, Großkölnstraße. Veranstaltet von: pax christi im Bistum Aachen, pax christi Gruppe Aachen, Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen, Katholikenrat Aachen Stadt, Citykirche St. Nikolaus Aachen, Aachener Friedenspreis, Eine Welt Forum Aachen e.V., Welthaus Aachen e.V., Verein zur Förderung der Agenda 21 Partnerschaft Aachen-Kapstadt e.V., BDKJ im Bistum Aachen

Di., 28.02.2012, 20 Uhr in Krefeld, Volkshochschule Krefeld, Von der Leyen-Platz 2. Veranstaltet von: VHS Krefeld in Zusammenarbeit mit dem Krefelder Friedensbündnis, besonders unterstützt durch attac, Arbeitskreis Dritte Welt e.V./Eine Welt Laden, Emmaus Gemeinschaft, pax christi. Weitere Mitveranstalter: Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bezirk Krefeld, Diözesanrat der Katholiken Aachen, Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Krefeld, Evang. Gemeindedienst für Mission u. Ökumene Region Niederrhein, Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) Mittlerer Niederrhein

Mi., 29.02.2012, 20 Uhr in Tübingen, Schlatterhaus, Österbergstr. 2. Veranstaltet von: attac Tübingen, Informationsstelle Militarisierung, Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen, Heike Hänsel MdB (DIE LINKE)

Do., 1.03.2012, 20 Uhr in Kirchheim/Teck, Katholisches Gemeindehaus St. Ulrich, Lindachallee. Veranstaltet von: Pax Christi Kirchheim, Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Neckar-Fils, IG Metall Ortsverein Kirchheim, Arbeitskreis Asyl Kirchheim, Amnesty International Gruppe Kirchheim

Fr., 2.3.2012, 19.30 Uhr in Augsburg, Hollbau, Im Annahof 4. Veranstaltet von: pax christi in Kooperation mit Aktion Hoffnung Augsburg, Augsburger Friedensinitiative, BDKJ Augsburg, Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Augsburg, Evangelisches Forum Annahof, terre des hommes AG Augsburg, Tür an Tür e.V., Werkstatt Solidarische Welt e.V. Kostenbeitrag: 5 €, ermäßigt 3 €.

Mo., 5.3.2012 in Mannheim, Haus der Jugend, C2, 16-18. Veranstaltet von: Friedensplenum Mannheim in Kooperation mit Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW, Mannheim, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) Mannheim, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt Baden (KDA)

Di., 6.3.2012, 19.30 Uhr in Koblenz, Christuskirche (Ecke Hohenzollernstraße/Friedrich-Ebert-Ring, Eingang hinter der Kirche in der von-Werth-Straße). Veranstaltet vom Sozialforum Koblenz. Nähere Informationen beim Ökumenischen Netz Rhein-Mosel-Saar, Löhrstr. 51, 56068 Koblenz, www.oekumenisches-netz.de

Mi., 7.3.2012, 19.30 Uhr in Heidelberg, Volkshochschule. Bergheimer Str. 76. Veranstaltet von Heidelberger Friedensratschlag, Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika, ver.di Rhein - Neckar, Antikriegsforum Heidelberg, Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegdienstgegnerInnen Heidelberg (DFG-VK) in Kooperation mit der Volkshochschule Heidelberg

Do., 8.3.2012, 19.30 Uhr in Idstein, Gemeindesaal der Ev. Kirchengemeinde, Albert-Schweitzer-Str. 4. Veranstaltet von: Idsteiner Friedensbündnis und Kath. Erwachsenenbildung Untertaunus

Fr., 9.3.2012, 16.00 Uhr in Offenbach/M., Aliceplatz. Kundgebung "Stoppt den Waffenhandel!". Veranstaltet von: Pax Christi Offenbach, Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Offenbach, Connection e.V., IPPNW, Ev. Dekanat Offenbach, GEW Offenbach Stadt, Amnesty International Kogruppe Südliches Afrika u.a.

Fr., 9.3.2012, 19.30 Uhr in Frankfurt/M., Bürgerhaus Gutleut, Rottweiler Str. 32, Raum 1. Veranstaltet von Amnesty International Kogruppe Südliches Afrika, Pax Christi Limburg, IPPNW, Zentrum Ökumene der EKHN, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Frankfurt und Offenbach
Die bisherigen Termine im November 2011

Träger der Veranstaltungsreihe: Connection e.V., Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel! und Informationsstelle Südliches Afrika

Wir danken für die finanzielle Förderung durch den Evangelischen Entwicklungsdienst und den Katholischen Fonds

Kontakt: Connection e.V., Gerberstr. 5, 63065 Offenbach, Tel.: 069-82375534, www.connection-ev.de

Andere Termine der Antikriegs- und Friedensbewegung

Mehr Informationen: http://www.aufschrei-waffenhandel.de

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