Dies ist das Archiv der alten DFG-VK-Webseite. Sie war von 2007 bis 19. Oktober 2015 online. Schau Dich gern um.
Die aktuelle Seite findest Du unter www.dfg-vk.de.

Aktiv werden gegen die NATO-Kriegspolitik! - Für Frieden und Abrüstung! - Bundeswehr raus aus Afghanistan!04.02.2011

Siko 2011 Plakat

Aufruf zu Protesten gegen die sogenannte Sicherheitskonferenz am 4./5. Februar 2011 in München

Am ersten Februarwochenende treffen sich im Hotel Bayerischer Hof wieder die Regierungsvertreter_innen, Militärs, Kriegsstrateg_innen und Rüstungslobbyist_innen überwiegend aus NATO- und EU-Staaten. Wir aber wollen unsere Sicherheit nicht Politiker_innen und Militärstrateg_innen überlassen, an deren Händen Blut klebt: Das Blut der Opfer der Kriege in Afghanistan, Irak und Jugoslawien. Es geht ihnen vor allem darum, die Wirtschafts- und Vorherrschaftsinteressen der USA und der EU-Staaten zu sichern. Mit Waffenexporten leisten sie Beihilfe zum weltweiten Morden.

Während sie über die Spielregeln ihrer Weltordnung beraten, werden wir auf die Straße gehen und demonstrieren. Kriege beginnen nicht erst dann, wenn Bomben fallen. Eine Milliarde Menschen hungern. „Alle 5 Sekunden stirbt ein Kind an Unterernährung oder leicht heilbaren Krankheiten. Diese Kinder sterben nicht, sie werden ermordet“ (Jean Ziegler). Ermordet von einer Weltordnung, die für den Profit über Leichen geht, von einer Wirtschafts­ordnung, die die natürlichen Lebensgrundlagen dieses Planeten systematisch ruiniert, von einem kapitalistischen System, das den Krieg in sich trägt, wie die Wolke den Regen.

Folter, Entführung, massenweise Tötung von Zivilist_innen gehören ebenso zum Krieg wie die Abschottung der Grenzen gegen Armuts- und Klimaflüchtlinge oder die Opfer deutscher Waffenexporte.

Opfer dieser Kriege sind immer die Menschen, die Natur und ebenso die Kultur des Miteinanders auf dieser einen Erde. Die SiKo macht mobil für Profite, Mord und Krieg. Dafür stehen die Militärstrateg_innen bei der "Sicherheits"-Konferenz. Sie bauen darauf, dass die Menschen stillhalten, weil sie Angst haben. Angst vor Arbeitslosigkeit, Angst um die Zukunft ihrer Kinder oder Angst vor Terror. Die Verantwortlichen für verbrecherische Kriege, für weltweite Armut und für ökologischen Wahnsinn wollen die Menschen glauben machen, ihre Weltordnung sei alternativlos.

Doch viele beginnen sich zu wehren. Dagegen wappnen sich die Herrschenden mit Terrorhysterie. Sie bauen den Überwachungsstaat aus, blähen den Polizeiapparat auf und wollen schließlich auch die Bundeswehr im Inneren einsetzen.

Aber es gibt immer Alternativen. Sie beginnen mit solidarischem Handeln, Protest und Widerstand. Zeigen wir den selbsternannten Weltherrscher_innen und Kriegsstrateg_innen:

Eurer Politik des Neoliberalismus, des Krieges und der Rüstung setzen wir unseren Protest und gewaltfreien Widerstand entgegen.

Wir demonstrieren:

* Gegen Kriegstreiberei und militärische Machtpolitik
* Gegen Nationalismus und Rassismus
* Für den sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan und die Beendigung aller Kriegseinsätze
* Für Abrüstung statt weiteren Umbau der Bundeswehr zu einer weltweit einsetzbaren Interventionstruppe – Bundeswehr abschaffen!
* Für den Austritt Deutschlands aus der NATO, keine Beteiligung an den Militärstrukturen der EU.

Die Welt braucht keine NATO und keine anderen Militärpakte. Was wir brauchen, sind Frieden, Abrüstung, Entwicklung und soziale Gerechtigkeit. Beteiligt Euch an der großen Demonstration, phantasievoll, bunt und laut!

Wir lassen uns nicht einschüchtern und wehren uns gegen diffamierende Unterstellungen, die als Vorwand für polizeiliche Repressionen dienen – und auch dazu, unser Demonstrationsrecht einzuschränken.

Diese Rechnung geht weder in Stuttgart noch im Wendland auf. Sie wird auch in München nicht aufgehen.


Kommt zu den Protesten gegen die Kriegskonferenz in München

Freitag, 4.Februar, Marienplatz:
15.00 Uhr: Politisches Straßentheater „Würfeln um die Welt“
18.00 Uhr: „Kultur gegen den Krieg“ mit Ecco Meineke – Kabarettist,
................ Musik Lea-Won / Crument und Die Ruam.

Samstag, 5. Februar, Marienplatz:
13.00 Uhr: Eröffnung und Begrüßung
13.15 Uhr Beginn der Demonstration
Demoroute: Tal, Isartorplatz, Frauenstr., Reichenbachstr., Gärtnerplatz, Reichenbachstr., Fraunhoferstr., Blumenstr., Prälat Zistl-Str., Viktualienmarkt, Marienplatz
15.30 Uhr, Abschlusskundgebung auf dem Marienplatz
mit Tobias Pflüger (Informationsstelle Militarisierung, Tübingen), Sevim Dagdelen (MdB Die Linke und Vorstandsmitglied von DIDF) und Eugen Drewermann


Presserklärung Nr. 3 des Münchner Bündnisses vom 31.01.2011
Presserklärung Nr. 2 des Münchner Bündnisses vom 26.01.2011
Presserklärung Nr. 2 des Münchner Bündnisses vom 19.01.2011


-------------------------
Den Aufruf online unterstützen auf www.sicherheitskonferenz.de

Flyer zu den Protesten als PDF-Datei

692 Aktionszeitung des Münchner Protestbündnisses
Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 4

Bestellungen: Fax 089/168 94 15, per E-Mail:bestellung@sicherheitskonferenz.de oder -neu- per Webformular auf www.sicherheitskonferenz.de


----------------------------------

586 643
Appell gegen den Krieg in Afghanistan online unterzeichnen

Die unterschiedlichen gestalteten Listen mit dem gleichen (!) Appell können hier ausgedruckt:
- Listenvorschlag der Aktionsseite www.frieden-mitmachen.de
- Listenvorschlag des Koordinierungsausschusses Afghanistan der Friedenbewegung
- Listenvorschlag vom Bund für Soziale Verteidigung
- Listenvorschlag vom Netzwerk Friedenskooperative Bonn

oder beim DFG-VK-Materialversand PAZIFIX bestellt werden:
E-Mail: material@dfg-vk.de
Werastraße. 10, 70182 Stuttgart

Weitere Informationen unter www.afghanistakampagne.de oder www.frieden-mitmachen.de


-----------------------------------------------------------------------------------------

688 Friedenskonferenz München 2011
Frieden und Gerechtigkeit gestalten -
NEIN zum Krieg

Flyer über Veranstaltungen im Rahmen der Friedenskonferenz 2011
Informationen unter http://www.friedenskonferenz.info.de

Mehr Informationen: http://www.afghanistankampagne.de

[zurück]

Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen • 2018 • Impressum