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Mehr als 30.000 Unterstützer unterzeichnen Petition07.10.2007

zerbrochenes Gewehr - http://www.dfg-vk.de

- Kein Mandat für den Krieg in Afghanistan
- Pressegespräch am Mittwoch, 11:00 Uhr

Zwei Tage vor der Abstimmung im Bundestag über ein Verlängerung des Bundeswehr-ISAF- und -"Tornado"-Einsatzes im Bundestag, übergibt das Bündnis gegen den Krieg in Afghanistan mehr als 30.000 Unterschriften unter eine Petition.


“Sagen Sie NEIN zur Verlängerung des Mandates der Bundeswehr für einen Krieg in Afghanistan im Herbst 2007. (…) Respektieren Sie das Friedensgebot und das Verbot eines Angriffskrieges im Grundgesetz.“ sind die nachdrücklichen Forderungen der Unterzeichnenden an die Abgeordneten, die im Bundestag am Freitag über die Verlängerung des ISAF- und Tornado-Einsatzes der Bundeswehr im Krieg in Afghanistan entscheiden sollen.

“Es gibt mittlerweile ausreichend Belege dafür, dass die Entsendung von Soldaten nach Afghanistan zur weiteren Eskalation der Situation in dem Land beiträgt und den Wiederaufbau einer Zivilgesellschaft behindern und gefährden anstelle ihn zu schützen oder zu garantieren.“ begründet Monty Schädel, Bundesgeschäftsführer der mitinitiierenden Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) die Ablehnung aller Mandate für deutsche Soldaten zur Beteiligung am Krieg am Hindukusch.
Nach seinen Worten ist es bedauerlich, dass die Abgeordneten des Bundestages einer Erinnerung daran bedürfen, dass die deutsche Verfassung eine Beteiligung an einem Angriffskrieg nicht vorsieht.

Statt über eine Mandatsverlängerung für die Bundeswehr zu befinden, werden von der DFG-VK und anderen der Friedensbewegung ein Abzug der fremden Soldaten aus Afghanistan gefordert. „Friedensverhandlungen der im Land verfeindeten Gruppen und ein ziviler Wiederaufbau werden nur nach einem Abzug der Besatzungstruppen möglich sein. Der Kampf gegen den Terror kann nicht mit Soldaten gewonnen werden“, zeigt sich der Friedensaktivist überzeugt.

Bereits auf dem diesjährigen evangelischen Kirchentag in Köln war der Petitionstext der DFG-VK von mehr als 3200 Teilnehmenden unterzeichnet und somit als Resolution des Kirchentages verabschiedet worden.

Für weitere Erläuterungen zur Petition vor der Übergabe der Listen an den Bundestag, laden wir sie recht herzlich zu einem Pressegespräch am

Mittwoch, 10.10.2007, 11:00 Uhr in der
Glinkastr. 5-7, 10117 Berlin
Raum 304 (bei der IALANA)

ein.
Aktive des bundesweiten Bündnisses sowie der DFG-VK werden ihnen für ihre Fragen zur Verfügung stehen.

Im direkten Anschluss an die Übergabe der Petition gegen die Verlängerung der Afghanistanmandate, wird der Kasseler Friedensratschlag, ein bundesweites Bündnis der deutschen Friedensbewegung, seine Petition „Spart endlich an der Rüstung!“ an den Petitionsausschuss übergeben. Ein Vertreter des Friedensratschlages wird ebenso an dem Pressegespräch teilnehmen.

Mehr Informationen: http://www.auslandseinsaetze-beenden.de

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