Dies ist das Archiv der alten DFG-VK-Webseite. Sie war von 2007 bis 19. Oktober 2015 online. Schau Dich gern um.
Die aktuelle Seite findest Du unter www.dfg-vk.de.

„Noch mehr Tod für die Welt“ – CDU will nach Bundestagswahl Rüstungsexporte steigern16.09.2013

Ehrenmahl Angela Merkel - Aktion von

Auf scharfe Kritik des Bündnisses „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“ stößt die Absicht der CDU/CSU-Verteidigungspolitiker, die Rüstungsexporte zu steigern: „Die Union scheint zu verkennen, dass der Widerstand gegen deutsche Rüstungsexporte kein ‚medialer‘ sondern der Protest von Menschen ist, die friedensethisch fundierte Fragen an die Rüstungsexportpraxis haben. Waffen zu exportieren bedeutet Gewalt anzudrohen. Wer wie die CDU/CSU-Verteidigungspolitiker noch mehr deutsche Waffen liefern will, macht sich noch stärker als bisher am Tod und Leid der Menschen weltweit mitschuldig“, so Christine Hoffmann, Sprecherin der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel! und Generalsekretärin von pax christi

„Brot für die Welt ­– statt Tod für die Welt muss die Devise einer an christlichen Werten orientierten deutschen Außenpolitik sein“, fordert Paul Russmann, Sprecher der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel und Sprecher der ökumenischen Aktion Ohne Rüstung Leben: „Statt wie die CDU/CSU-Verteidigungsexperten stolz auf Waffenexporte zu sein, bestehe Grund genug sich zu schämen, angesichts der Tatsache, dass Deutschland jetzt schon drittgrößter Waffenexporteur weltweit ist und damit laufend Öl ins Feuer bestehender Konflikte gießt!“

„Geradezu undemokratisch ist der Vorschlag der Unionsverteidigungsexperten, das Parlament nicht stärker einzubeziehen, sondern allein den Bundesicherheitsrat über Waffenexporte entscheiden zu lassen, kritisiert Jürgen Grässlin, Sprecher der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ und Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft/Vereinigte Kriegsdienstgegner/innen: „Aktion Aufschrei fordert, dass Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter grundsätzlich nicht exportiert werden!“


Trägerorganisationen der Kampagne: Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden e.V. (AGDF) • aktion hoffnung Rottenburg-Stuttgart e.V. • Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR • Brot für die Welt - Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung • Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) • Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) • Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges e. V. (IPPNW) Deutschland • NaturFreunde Deutschlands • Internationale katholische Friedensbewegung pax christi - Deutsche Sektion • JuristInnen gegen atomare, biologische und chemische Waffen (IALANA) Deutsche Sektion • Ohne Rüstung Leben (ORL) • Provinzleitung der Deutschen Franziskaner und Kommission Gerechtigkeit – Frieden – Bewahrung der Schöpfung • RüstungsInformationsBüro (RIB e.V.) • terre des hommes – Hilfe für Kinder in Not • Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden (WfG)


Viele weitere Organisationen und Friedensinitiativen arbeiten im Aktionsbündnis der Kampagne mit.



Mehr Informationen: http://www.aufschrei-waffenhandel.de

[zurück]

Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen • 2018 • Impressum