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Streitfrage: Wie weit darf antimilitaristischer Protest gehen?13.08.2013

Plakat-Krieg sabotieren

Frank Brendle (DFG-VK) und Ute Finckh-Krämer (Bund für Soziale Verteidigung) debattieren in der Tageszeitung Neues Deutschland vom 10.08.2013

Ein Anschlag auf eine Kaserne der Bundeswehr in Sachsen-Anhalt sorgt momentan für Aufregung. Landes- und Bundespolitiker empören sich darüber, dass 16 Fahrzeuge, darunter Lastwagen, Spezialfahrzeuge und Radpanzer, in Flammen aufgingen. Der Schaden soll zehn Millionen Euro betragen. Verletzt wurde niemand.
Auch in der Friedensbewegung sind Aktionen wie die in Havelberg umstritten. Seit Jahren diskutiert sie das Für und Wider von Anschlägen gegen Einrichtungen der Bundeswehr. »Praktische Abrüstung« meinen die einen, »Gewalt ist keine Lösung« die anderen. Wie kann die Friedensbewegung einen Beitrag zur Abrüstung leisten? Reichen Sitzblockaden, Ostermärsche und Menschenketten dafür aus?


Frank Brendle (Landesgeschäftsführer der DFG-VK Berlin-Brandeburg)
Mehr als Maskerade

Deutschland führt Krieg, und die wichtigste Aufgabe der Friedensbewegung ist es, gegen diesen Krieg anzutreten. Da lautet die Frage nicht, wie weit sie gehen »darf«, sondern wie weit sie gehen muss. Antikriegsaktivisten müssen darauf achten, keine Menschen zu gefäh... (weiterlesen)


Ute Finckh-Krämer, Co-Vorsitzende des Bund für Soziale Verteidigung
Angst vor der Friedensbewegung

»Wie hältst du’s mit der Sachbeschädigung?« ist eine immer wieder aufgeworfene Frage in der Friedens- und Antikriegsbewegung. Welche Gründe sprechen dagegen, im Rahmen antimilitaristischer Aktionen nicht nur gewaltfreie Aktionen wie Sitzblockaden einzusetzen und dami... (weiterlesen)

Quelle http://www.neues-deutschland.de am 10.08.2013

Mehr Informationen: https://www.dfg-vk.de/thematisches/kriminalisierung_von_antimilitarismus/2013/864

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