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Waffenexporte ins südliche Afrika: Ein Geschäft mit dem Tod

Opferreise - südl. Afrika

Die Veranstaltungstermine im November 2011 und Februar/März 2012
Connection e.V., Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel! und Informationsstelle Südliches Afrika

Die Exporte von Kriegswaffen und Rüstungsgütern nehmen kontinuierlich zu. U-Boote und Kriegsschiffe, Kampfjets und Militärhubschrauber, Panzer und Raketenwerfer, Sturmgewehre und Maschinenpistolen, Lizenzen zur Waffenproduktion und ganze Rüstungsfabriken werden in alle Welt exportiert. Zu den Empfängern zählen Diktaturen und autoritäre Regime in Afrika, Asien oder Lateinamerika, die die Menschenrechte mit Füßen treten.

Nach Angaben des schwedischen Friedensforschungsinstituts SIPRI haben sich die deutschen Rüstungsexporte zwischen 2005 und 2009 gegenüber den Vorjahren mehr als verdoppelt. Von 2001 bis 2009 wurden Rüstungsexportgenehmigungen für insgesamt 63,8 Milliarden Euro erteilt. Deutschland ist der größte Waffenexporteur der Europäischen Union und liegt hinter den USA und Russland weltweit an dritter Stelle der Waffenlieferanten.

Die Folgen der Rüstungsexporte sind für die Menschen in den Empfängerländern verheerend: Bestehende Konflikte werden verstärkt und eskalieren häufig gewaltsam; unzählige Menschen werden getötet, verwundet, vertrieben oder erleiden schwere Traumata. So sind ungezählte Kriegsopfer Folge der guten Exportgeschäfte deutscher Waffenproduzenten.

Was das konkret für die Menschen in den Empfängerländern bedeutet, wollen wir am Beispiel einiger Länder des südlichen Afrikas mit einer Veranstaltungsreihe deutlich machen. Wir konnten dafür den aus Angola stammenden Kriegsdienstverweigerer und Journalisten Emanuel Matondo gewinnen. Er arbeitet seit Jahren zu Themen wie Krieg, Militär, Rüstungsexporte, Korruption und den sich in den Gesellschaften des südlichen Afrikas dagegen entwickelnden Widerstand.

Die Termine im November 2011

Mo., 07.11.2011 um 19.30 Uhr in Nottuln, Johanneshaus der Ev. Kirchengemeinde Nottuln, Dülmener Str. 24. Veranstaltet von der Friedensinitiative Nottuln.

Di., 8.11.2011 um 20 Uhr in Bremen, Konsul-Hackfeld-Haus, Birkenstr. 34. Veranstaltet von Bremer Friedensforum, Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung, Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz), Brot für die Welt, Bremer entwicklungspolitisches Netzwerk (BeN) und Ökumenische Initiative.

Mi., 09.11.2011 um 19.30 Uhr in Wetzlar, Haus der Kirche und Diakonie an der Hospitalkirche, Langgasse 3. Veranstaltet von Arbeitskreis Frieden im Evangelischen Kirchenkreis Braunfels, Pax Christi Limburg, Sozialethischer Ausschuss der Evangelischen Kirchenkreise Braunfels und Wetzlar und Wetzlarer Friedenstreff

Do., 10.11.2011 um 19.30 Uhr in Erlangen, Pacellihaus, Sieboldstr. 3. Veranstaltet von Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Erlangen. Unterstützt von pax christi im Bistum Bamberg, Katholische Erwachsenenbildung Erlangen, Erlanger Bündnis für den Frieden, Institut für Medienverantwortung (IMV). Gefördert vom Kultur- und Freizeitamt der Stadt Erlangen. Eintritt frei.

Fr., 11.11.2011 um 19 Uhr in Halle, Gertraudenkapelle, Veranstaltungsraum der Ev. Marktgemeinde, An der Marienkirche 1-3 (Hofgebäude). Veranstaltet von: Friedenskreis Halle e.V.

Mo., 14.11.2011 um 19.30 Uhr in Gelnhausen, Katholisches Gemeindezentrum St. Peter, Eingang: Holzgasse 17. Veranstaltet von pax christi Basisgruppe Gelnhausen. Eine Veranstaltung in der Ökumenischen Friedensdekade 'Gier macht Krieg'

Di., 15.11.2011 um 19 Uhr in Mainz, Café Taktlos, Ballplatz 5. Veranstaltet von Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Mainz, Zentrum Ökumene der EKHN, Pax Christi Bistumsstelle Mainz.

Mi., 16.11.2011 um 19.30 in München, EineWeltHaus (Großer Saal), Schwanthalerstr. 80 (U4/U5 Theresienwiese). Veranstaltet von Münchner Friedensbündnis u.a. Eintritt in München: 4 €/2 €.

Do., 17.11.2011 um 19.30 Uhr in Karlsruhe, Bonhoeffer-Haus, Gartenstr. 29a. Veranstaltet von Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK); Arbeitsstelle Frieden (Ev. Landeskirche Baden); Ausschuss für Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung der Ev. Stadtsynode Karlsruhe; Ev. Studierendengemeinde Karlsruhe; Forum für gesellschaftlichen Frieden; Friedensbündnis Karlsruhe; Pax Christi; Versöhnungsbund; Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden. Eine Veranstaltung im Rahmen der Ökumenischen Friedensdekade "Gier macht Krieg".

Fr., 18.11.2011 um 20 Uhr in Seeheim (bei Darmstadt), Pfarrzentrum der Ev. Gemeinde, Weedring 47 in Seeheim. Veranstaltet von: Arbeitskreis Frieden der Gemeinde Seeheim


Die Termine im Februar/März 2012

So., 26.02.2012 Aktionstag der Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!

Mo., 27.02.2012 in Aachen

Di., 28.02.2012 in Krefeld

Mi., 29.02.2012 in Tübingen

Do., 1.03.2012 in Kirchheim/Teck

Fr., 2.3.2012 in Augsburg

Mo., 5.3.2012 in Mannheim

Di., 6.3.2012 in Koblenz

Mi., 7.3.2012 19.30 Uhr in Heidelberg, Volkshochschule. Bergheimer Str. 76. Veranstaltet von Heidelberger Friedensratschlag, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) und Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden

Do., 8.3.2012 in Idstein

Fr., 9.3.2012 in Frankfurt/M.


Träger der Veranstaltungsreihe: Connection e.V., Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel! und Informationsstelle Südliches Afrika

Wir danken für die finanzielle Förderung durch den Evangelischen Entwicklungsdienst und den Katholischen Fonds

Kontakt: Connection e.V., Gerberstr. 5, 63065 Offenbach, Tel.: 069-82375534

Mehr Informationen: http://www.aufschrei-waffenhandel.de

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