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Den Krieg in Libyen stoppen! - Truppen aus Afghanistan abziehen!

zerbrochenes Gewehr - http://www.dfg-vk.de

Einladung zur Aktionsberatung der Antikriegs- und Friedensbewegung

am 27. März 2011,
11-15 Uhr zum Afghanistan-Gipfel im Dezember 2011
15-17 Uhr zum Krieg gegen Libyen
DGB-Haus Bonn, Endenicher Straße 127


Liebe Freundinnen und Freunde,

für den 27. März 2011 hatte eine Gruppe von Aktiven zur Vorbereitung der Proteste gegen den Afghanistangipfel am 05. Dezember 2011 in Bonn, nach Bonn eingeladen. Zu diesem Termin hatten sich bereits viele von Euch angemeldet. Wir hoffen auf Euer Verständnis, wenn wir nach der Straffung der Tagesordnung dieser Beratung, im Anschluss zu einer Beratung über unseren Protest gegen den Krieg in Libyen zusammen kommen.

Wir laden deshalb hiermit zu einer Beratung der Antikriegs- und Friedensbewegung am 27. März 2011 von 15 bis ca. 17 Uhr zum Krieg in Libyen nach Bonn ein und hoffen auf Eure zahlreiche Teilnahme.

Seit wenigen Tagen führt eine „Koalition der Willigen“ jetzt einen Krieg in Libyen. Auch wenn die Bundesregierung dem Bewilligungsbeschluss im UNSicherheitsrat die Zustimmung verweigerte, so bekräftigte sie in den Tagen danach ihren Willen, die „Koalition“ zu unterstützen. So sollen Bundeswehrsoldaten die Kriegsallianz gegen Libyen auf anderen Schlachtfeldern der Welt, z.B. in Afghanistan, entlasten. Bundeswehrsoldaten sollen in AWACS-Überwachungsflugzeugen zum Einsatz kommen.

Eine Reihe von Organisation aus der Antikriegs- und Friedensbewegung haben sich dazu mittlerweile in Erklärungen und Stellungnahmen geäußert. Dabei haben sie ihre Ablehnung des Krieges als Mittel der politischen Auseinandersetzung ebenso bekräftigten wie sie für den Schutz der Zivilbevölkerung eintraten und für eine demokratischen Wandel plädierten. (Einige Erklärungen auf der DFG-VK-Themenseite zum Krieg in Libyen)

Die öffentliche Meinung wird mit mediale Unterstützung allerdings eher von den KriegsbefürworterInnen dominiert. Kritik am Krieg verklingt oftmals ungehört oder geht in der aktuellen Diskussion um die Gefahren der Atomkraft unter.

Um diese Situation zu ändern, braucht es unserer Ansicht nach dringend einer Verständigung in der Antikriegs- und Friedensbewegung über gemeinsame Proteste auch gegen diesen Krieg!

Da der Terminkalender in den nächsten Wochen allerdings bereits durch eine Vielzahl von Protestveranstaltungen unterschiedlicher Themenbereiche angefüllt ist, wollen wir die Chance nutzen und einen bereits gesetzten Termin, der dazu inhaltlich verwandt ist, zu einer ersten Verständigung untereinander nutzen!

Mit friedlichen Grüßen

für die Kooperation für den Frieden:

Reiner Braun (IALANA)
Kristian Golla (Netzwerk Friedenskooperative)
Christoph Grosse (pax christi)
Monty Schädel (DFG-VK)
Jens Peter Steffen (IPPNW)

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