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Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in aller Welt!

Hanna Poddig vor einem Bundeswehrzug, 29.01.2008 Schlesw.-Holst.

Eine Gruppe junger AktivistInnen hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen Zug der Bundeswehr gestoppt, um gegen Militarismus zu protestieren. Die AktivistInnen wenden sich sowohl gegen die kriegerischen Einsätze der Bundeswehr im Ausland, als auch gegen den Einsatz der Bundeswehr im Innern wie momentan in München zur Nato-Sicherheitskonferenz. „Für mich ist die Existenz von Einrichtungen, die Menschen zum Töten abrichten, einfach unerträglich!“ kommentierte die Aktivisten Hanna Poddig ihre Aktion.

Die 22-jährige Aktivistin hatte sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag an der Bahnstrecke zwischen Husum und Kiel an die Gleise gekettet und so die Weiterfahrt des Transportes aufgehalten.

Über einen Zeitraum von einer Woche verlegt die Bundeswehr täglich Kriegsmaterial und Fahrzeuge des Flugabwehrraketengruppen 25 (Stadum) und 26 (Husum) zum Truppenübungsplatz Jägerbrück, Brandenburg. Dort findet ein Manöver statt, mit dem die Einheiten ihre Tauglichkeit für die NATO-Response-Forces trainieren. Diese Truppen haben die Aufgabe, im Bedarfsfall schnell weltweit einsetzbar zu sein, um unter anderem den Zugang der NATO-Staaten zu Rohstoffen zu erzwingen. „Heute heißt so ein Vorgehen „Krisenintervention. Dabei ist schlicht und einfach Krieg gemeint!“ entrüstet sich Poddig.


"Kriegsgerät interessiert uns brennend" - Antimilitaristische Broschüre mit Beiträgen zur Solidaritätsveranstaltung mit kriminalisierten Antimilitaristen. In der Broschüre sind verschieden antimilitaristische Aktionen in mehreren Ländern dokumentiert.


Mehr Informationen: http://www.militarismus-jetzt-stoppen.de.vu/

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