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Strafanzeigen gegen Rüstungskonzerne

Bundesverwaltungsgericht

Nicht nur, das Rüstungskonzerne mit ihren "Produkten" in aller Welt für Tod und Zerstörung verantwortlich sind, halten sich einige in ihrer Dreistigkeit auch noch nicht einmal an die löchrigen gesetzlichen Regeln der Bundesrepublik, die dieses menschenverachtende Geschäft zulassen.


Aktuell ist nach der erfolgten Vollendung des Berichtes des Zollkriminalamtes 2015 die Anklageerhebung gegen Heckler & Koch-Manager vor dem Landgericht Stuttgart zu erwarten. Die Verwicklungen in die illegalen Lieferungen von rund 4500 G36-Sturmgewehren in verbotene mexikanische Unruheprovinzen reichen bis in die Führungsebene von Heckler & Koch.

National und international berichteten die Medien über die neuen Strafanzeigen des DFG-VK-Bundessprecher Jürgen Grässlin, siehe z.B. THE GUARDIAN , DEUTSCHE WELLE INTERNATIONAL, proceso in Mexiko und Zeitungen in Russland, Polen und Lateinamerika.

Im Mittelpunkt der Bereichte stehen dabei
- die Erweiterung der Strafanzeige gegen H&K wg. des Verdachts der widerrechtlichen Lieferung von mindestens 883 weiteren G36-Sturmgewehren und meine neue Strafanzeige wg. des möglichen illegalen Technologietransfers nach Mexiko;
- die Strafanzeige als Sprecher_innen der Kampagne ‚Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!' (Jürgen Grässlin, Christine Hoffmann, Paul Russmann) bzgl. des Verdachts des illegalen Pistolenexports der Fa. Carl Walther, Ulm, ins Bürgerkriegsland Kolumbien. Diese basieren auf dem Fernsehfilm »Waffen für die Welt – Export außer Kontrolle« (ARD) von Daniel Harrich (Filmemacher) und Thomas Reutter (ARD);
- die Strafanzeige der Sprecher der Kampagne ‚Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!' (Jürgen Grässlin und Paul Russmann) bzgl. des Verdachts des illegalen Pistolenexports der Fa. SIG Sauer, Kiel, gleichsam ins Bürgerkriegsland Kolumbien. Siehe hierzu u.a. das Interview von Jürgen Grässlin »Beihilfe zu Massenmord« in der Süddeutschen Zeitung.

Laufende Strafanzeigen von Jürgen Grässlin gegen Heckler & Koch, Carl Walther und SigSauer wegen des Vedachts illegaler Exporte von Kleinwaffen nach Mexiko und Kolumbien:
Eine Zusammenstellung der Strafverfahren und deren aktuelle Stand

Weitere Informatien bei der Kampagne Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel

02.06.2014
Rüstungsexporte stoppen - Flugblätter verteilen!
Bundesverfassungsgericht muss sich erneut mit Kritik an Rüstungsexporten beschäftigen. Verfassungsbeschwerde gegen Strafurteil wegen Flugblatt-Verteilens vor der Waffenschmiede Krauss-Maffei Wegmann.(weiter)

28.02.2013
Anzeige wegen illegaler Rüstungsexporte gegen Bundessicherheitsrat.
Der Heidelberger Friedensaktivist Hermann Theisen hat am 28.02.13 Strafanzeige gegen die Mitglieder des Bundessicherheitsrates sowie die Vorstandsmitglieder bzw. Geschäftsführer der Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co.KG (München, Kassel), Rheinmetall (Düsseldorf), Allianz AG (München), UniCredit Bank (München), Diehl GmbH (Remscheid), Carl Zeiss Optotronic GmbH (Wetzlar), Tognum AG (Friedrichshafen), DZ Bank AG (Frankfurt am Main), Deutsche Girozentrale (Frankfurt am Main), Deutsche Bank AG (Frankfurt am Main) und Commerzbank AG (Frankfurt am Main) erstattet.
Theisen wirft dem Bundessicherheitsrat vor, einen illegalen Rüstungsexport genehmigt zu haben und den Unternehmen, in diesen illegalen Rüstungsexport involviert zu sein.
(weiter)


Mehr Informationen: http://www.aufschrei-waffenhandel.de

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