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Hoffnung im tuerkisch-kurdischen Konflikt21.03.2013

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Unterstützung eines Friedensprozesses durch EU und Deutschland gefordert.

Die Erklärung Abdullah Öcalans zum Neujahrsfest Newroz macht Hoffnung für eine politische Lösung im türkisch-kurdischen Konflikt.

Das Netzwerk Friedenskooperative sieht im jetzt verkündeten einseitigen Waffenstillstand der PKK größere Chancen als bei ähnlichen Ankündigungen der vergangenen Jahre.
"Diesmal scheint ein Waffenstillstand durch einen längeren Verhandlungsprozess mit der türkischen Seite politisch unterfüttert. Das muss sich dann aber auch in Zugeständnissen der türkischen Regierung für kulturelle und politische Rechte der kurdischen Bevölkerung und der schnellen Entlassung der zahlreichen inhaftierten kurdischen Aktivisten ausdrücken" erklärt Netzwerk-Geschäftsführer Manfred Stenner.

Falken auf beiden Seiten könnten in nächster Zeit immer noch versuchen, einen konstruktiven Weg für Frieden und Demokratie zu torpedieren. Deshalb sei eine Rückendeckung durch die Europäische Union auch mit Aussichten für Fortschritte bei den Beitrittsverhandlungen für die Türkei nötig - gekoppelt an positive Schritte der türkischen Regierung gegenüber den Kurden.

Einen politischen Friedensprozess sollte die Bundesregierung nach Ansicht der Friedenskooperative mit Hilfsprogrammen für den kurdischen Südosten der Türkei und mit der Aufhebung des PKK-Verbots unterstützen.  

Ausführliche Vorschläge aus der Friedensbewegung liegen u.a. vor im "Dossier II: Der türkisch-kurdische Konflikt"


Manfred Stenner
Geschäftsführer des Netzwerks Friedenskooperative

Mehr Informationen: http://www.friedenskooperative.de

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