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Durchsuchungen bei einem Waffenhersteller wegen Verdachts der Bestechung inländischer und ausländischer Amtsträger10.11.2011

Logo Stoppt den Waffenhandel

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und Landeskriminalamt Baden-Württemberg

Seit heute Morgen durchsuchen Ermittler des Landeskriminalamtes Baden- Württemberg zusammen mit Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart die Geschäftsräume eines Waffenherstellers im Raum Rottweil sowie mehrere Privatwohnungen.
Verantwortlichen des Unternehmens wird vorgeworfen, seit mehreren Jahren Amtsträger in Mexiko durch Zuwendungen von Bargeld bestochen zu haben, um Lieferaufträge für Waffen zu erlangen. Darüber hinaus besteht ein Anfangsverdacht, dass in diesem Zusammenhang auch in Deutschland Amtsträger bestochen worden sein könnten. Hintergrund der heutigen Durchsuchungen sind Waffenlieferungen des Herstellers nach Mexiko in den Jahren 2005 bis 2010.

Staatsanwaltschaft Stuttgart
Pressestelle, Erste Staatsanwältin Frau Krauth

Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Pressestelle, Herr Heffner

2011-11-10 PM Durchsuchung bei H&K

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Ursächlich für die jetzige zweite Durchsuchung ist die Anzeige von DFG-VK-Bundessprecher Jürgen Grässlin gegeg Heckler & Koch wegen Illegalen Waffenhandels nach Mexico.

Pressemitteilung der Kampagne "Stoppt den Waffenhandel" zur Strafanzeige gegegh H&K vom 01.09.2011

Hier ein Bericht zu den Hintergründen und Abläufen des Ermittlungsverfahrens gegen den Waffenhersteller Heckler & Koch:
2011-01-18 Jürgen Grässlin: Von der Hausdurchsuchung zur Anklage gegen Heckler & Koch

Mehr Informationen: http://www.aufschrei-waffenhandel.de

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