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Keine Beteiligung des ehrenamtlichen Naturschutzes und der örtlichen Parteiebenen an Kampfdorfbesichtigung der britischen Streikräfte29.09.2010

Auslandseinsätze beenden

Am kommenden Freitag, 1. Oktober, stellen die britischen Streitkräfte die fertiggestellten Kampfdörfer in der Senne erstmalig den Vertretern deutscher Behörden vor.

Dazu erklärt Marcus Foerster, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen den Bau neuer Kampfdörfer:

"Es kann nicht sein, dass zu diesem Termin nur Vertreter der Behörden, Landräte und Bürgermeister eingeladen werden. Der ehrenamtliche Naturschutz bleibt wie so oft außen vor, ebenso bedenklich ist die Nichtbeteiligung der Fraktionsspitzen der örtlichen Parteiebenen an dieser Aufklärungsveranstaltung."

Besonders brisant findet Foerster auch den Hinweis von der Pressesprecherin des britischen Militärs Helga Heine, dass es unabhängige Umwelt- und Lärmstudien zum Bau der Einrichtungen gäbe. "Wer soll denn an die Richtigkeit dieser Studien glauben, wo doch allen Beteiligten klar sein sollte, dass die Senne nicht nur Hauptübungsplatz der Britischen Rheinarmee sein wird, sondern das damit einhergehend die Belastung für Mensch und Natur deutlich zunehmen werden? Vor diesem Hintergrund sind diese Studien äußerst fragwürdig. Fest steht, eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung will diese Kampfdörfer nicht, wir kämpfen deshalb weiterhin für eine Aufgabe der militärischen Nutzung und der Ausweisung eines Nationalparks" so Foerster.


Mehr Informationen: http://www.afghanistankampagne.de

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