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Hausverbot für die Bundeswehr in der Arbeitsagentur!28.06.2007

Gelöbnix 1999 Berlin

(Köln) Mehr als 60 BundeswehrgegnerInnen belagerten das blutrot-verschmierte Berufsinformationszentrum der Kölner Arbeitsagentur. Durchaus bemüht, der Bundeswehr (trotz der vielen roten Farbe an Scheiben, Wänden und vor dem Eingang) eine attraktive Werbeveranstaltung zu ermöglichen, lief auch beim sechsten diesjährigen Anlauf der Arbeitsagentur alles schief. Sicherheitskräfte und die Polizei waren überrascht von der Anzahl der BundeswehrgegnerInnen und verriegelten nach dem ersten Stürmungsversuch einer sehr entschlossenen Clowns-Army vorsichtshalber alle Zugänge. Damit blieb die Tür auch Bundeswehr-Interessierten (und TeilnehmerInnen anderer Veranstaltungen) verschlossen.
Draußen wurden derweil potenzielle RekrutInnen vermessen. Diese durften im Sarg probeliegen. Die Ausstellung eines Sargpasses mit der Option auf Heimatbestattung als Reaktion der Bundeswehr auf eine wachsende Verunsicherung in weiten Bevölkerungsteilen löste bei vielen Erwerbslosen Befremden aus. Für die Bundeswehr besorgniserregend: Sogar die nicht-zivile Bevölkerung gibt sich derzeit wenig kriegslüstern: die Zahl der nachträglich verweigernden Soldaten ist im letzten Jahr um 40% gestiegen.

http://www.bundeswehr-wegtreten.org/2007_06_28/20070628.html

Mehr Informationen: http://www.bundeswehr-wegtreten.tk

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